Intravenöse Lasertherapie

Das Prinzip

Die intravenöse Lasertherapie wurde zum ersten Mal vor etwa 25 Jahren in der ehemaligen Sowjetunion durchgeführt. Dabei wird Laserlicht durch einen One-Way-Katheter direkt in das fließende Blut gegeben. Durch verschiedene in-vitro-Tests wurde bestätigt, dass die biologische Weichlaserbestrahlung von weißen Blutzellen vielfältige positive Effekte auslöst, insbesondere die Expression von Immunglobulinen, Interferonen und Interleukinen. Nach der Einführung des neuen Verfahrens wurden zahlreiche Studien veröffentlicht, die zusätzliche Wirkungen auf verschiedene Stoffwechselprozesse zeigten.

Die Entwicklung und Zertifizierung eines neuen Gerätes zur intravenösen Lasertherapie in 2005 im Rahmen des Förderprogrammes Biophotonik II der Landesregierung Niedersachsen eröffnete zum ersten Mal die Möglichkeit, die neue Therapie in Deutschland in klinischen Studien zu überprüfen.

In den folgenden Untersuchungen konnten die Ergebnisse der russischen Studien zu einem großen Teil bestätigt werden. Bei fast allen Patienten konnte eine allgemeine Stabilisierung und eine deutlich erhöhte Leistungsfähigkeit festgestellt werden, während darüber hinaus positive Effekte bei chronischen Lebererkrankungen, Diabetes mellitus, Fettstoffwechselstörungen und weiteren Erkrankungen nachgewiesen werden konnten. Während die Studien aus Russland lediglich mit roten Lasern durchgeführt wurden, konnten durch die zusätzliche Verwendung von grünen und blauen  Lasern noch erheblich bessere Resultate erzeugt werden.

Anstieg der ATP-Produktion nach intravenöser Lasertherapie: