Anti-mikrobielle Photodynamische Therapie

Gründung der ISLA Research Group

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Die gemeinnützige Forschungsorganisation wurde wurde im Oktober 2013 auf Initiative zweier Absolventen des Masterstudiengangs ›International Development Studies‹ der Universität Marburg (Robert Weber/ Lauenförde, Martin Junggebauer/ Braunschweig) als Tochtergesellschaft der ISLA ins Leben gerufen und verfolgt das Ziel, neue Behandlungsoptionen zur Bekämpfung globaler Infektionskrankheiten wie Malaria oder Tuberkulose zu entwickeln.

Das Verfahren der anti-mikrobiellen photodynamischen Therapie, das auf die Schädigung bakterieller, viraler und parasitärer Krankheitserreger abzielt, geht analog zu der in der Krebstherapie angewendeten Systematik vonstatten. Die jeweiligen Photosensitizer werden dabei individuell an die zu behandelnde Krankheit bzw. den Erreger angepasst. Vom verwendeten Photosensitizer hängt dann ab, welche Farbspektren und Wellenlänge die jeweilige Lichtquelle aufweisen muss. Die Identifizierung erregerspezifischer Photosensitizer, die optimale Dosierung derselben sowie der geeigneten Lichtquellen gehört zu den zentralen Aufgaben, die am Anfang der neuen Verfahrensentwicklung stehen. In diesem Zusammenhang sind zu vielen bedeutenden Krankheiten bereits seit Jahren geeignete Photosensitizer bekannt.

Was waren bisher also die Limitationen bei der praktischen Anwendung?

Bis vor kurzem scheiterten Versuche, die anti-mikrobielle photodynamische Therapie in der Praxis anzuwenden, da die bekannten Photosensitizer im Körper aufgrund des Mangels an Licht nicht aktiviert werden konnten.

Seit wenigen Jahren ermöglicht die neue Technologie der intravenösen und interstitiellen Lasertherapie die Aktivierung der Photosensitizer im Körper. Der Weg zur praktischen Behandlung von globalen Infektionskrankheiten wie Malaria, Tuberkulose oder anderen bakteriellen, viralen und parasitären Krankheiten ist damit geebnet.

 

Nähere Infos gibt es hier.

 

malaria key affected areas